Es sind dramatische Szenen: Ein Mann versucht einen Hai, der gestrandet ist, zurück ins Wasser zu ziehen. Er schafft es auch erfolgreich, wird dann jedoch von dem Hai nach unten gerissen und verschwindet im Wasser. In der Caption steht: „Mann stirbt, als er einen Hai rettet“. Geopfert für den Hai – wie tragisch.

Das ist kein Fisch an der Angel
Das Video stammt bereits von Anfang 2024. Tristan Turner war mit seinen zwei Söhnen in den Osterferien zusammen auf der australischen Känguru-Insel fischen, als sie plötzlich einen ziemlich dicken Fisch am Haken hatten – zumindest glaubten sie das vorerst. Schnell wurde jedoch klar, dass da kein Fisch angebissen hatte, sondern ein Bronzehai. Den wollten sie eigentlich nicht fangen.
Heldenhafte Rettung
Um den Hai von der Angelschnur zu befreien, entschied sich Tristan dazu, ihn auf eine Bootsrampe zu ziehen, um den Angelhaken aus dem Maul zu entfernen.
Wir mussten den Haken rausbekommen, um ihn freizulassen, also bin ich einfach mit ihm um die Felsen herum zur Bootsrampe geschwommen, habe den Haken rausgeholt und ihn wieder schwimmen lassen.
Nachdem der Hai befreit war, begleitete Tristan den Hai noch zurück in tieferes Wasser und traf dann eine Entscheidung, die seinen Lebenstraum wahrwerden ließ:
Es war schon immer mein Traum, mit einem [Hai, Anm. d. Red.] zu schwimmen und ich hatte die Gelegenheit, als ich ihn freigelassen habe. Ich habe mich an seiner Flosse festgehalten und bin eine Runde mitgeschwommen.
Nach kurzer Zeit tauchte Tristan dann aber wieder unversehrt auf.
Der Bronzehai ist vermutlich ungefährlich
Und damit bleibt es auch dabei: Bisher kam offiziell noch kein Mensch durch einen Bronzehai ums Leben und auch Verletzungen durch ihn sind äußerst selten.
Quellen:
7news.com.au (EN), 7NEWS Adelaide via facebook.com (EN), dailymail.co.uk (EN), wikipedia.org