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Klingt alles schon ziemlich verrückt, oder? Ein Blick aufs Datum verrät aber: hierbei handelt es sich nur um Aprilscherze.
Aber warum werden wir jährlich, immer am ersten April, überhaupt reingelegt?
Die Geschichte der Aprilscherze
Bis heute weiß man nicht so genau, wo der Aprilscherz tatsächlich herkommt. Fest steht jedoch, dass es die Redensart “in den April schicken” in Deutschland schon seit 1618 gibt. Ansonsten gibt es aber ein paar Theorien:
Die Franzosen waren es
Eine besagt, dass der Aprilscherz aus Frankreich kommt. 1546 stellte König Karl IX nämlich fest, dass es in ganz Frankreich unterschiedliche Jahresanfänge gibt. Im einen Teil Frankreichs war es der 1. März, in einem anderen Teil der 25. und in manchen Regionen auch erst am 1. April.
Da blickt doch keiner mehr durch! Deshalb entschloss sich Karl im Edikt von Roussillon dazu, den Jahresbeginn auf den 1. Januar zu legen. Da es damals allerdings noch keine Zeitungen (o. ä.) gab, wussten viele Menschen nichts von der Kalenderreform.
Das haben sich Spaßvögel zu Nutzen gemacht und Einladungen zu Neujahrsfesten für den 1. April verschickt. Diese wurden natürlich freudig angenommen, jedoch mussten die Gäste dann zur Schadenfreude der Anderen feststellen, dass es gar kein Neujahrsfest gab.
Aus Frankreich sollen sich die Aprilscherze dann über ganz Europa, bis nach Amerika verbreitet haben.
Es liegt am Wetter
Eine andere Erklärung wäre das Sprichwort “April, April – der weiß nicht was er will!”. Da uns das Aprilwetter auch oft hereinlegt, indem sich das Wetter rasch ändert, hat sich am 1. April ein Brauch festgesetzt: der Aprilscherz.
Quellen:
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