Der Krieg gegen Vögel
Wissensradio 5. Oktober 2024
Wir schauen nach Australien ins Jahr 1932. Zu dieser Zeit herrschte dort ein erbitterter Krieg: Die australische Armee stand im Kampf Emus gegenüber. Ja, tatsächlich. Die flugunfähigen Vögel leben im Grunde in ganz Australien verteilt, in der Regel mit genügend Sicherheitsabstand zu Menschen.
Anfang der 30er-Jahre gab es in Australien jedoch eine große Dürre. Die führte dazu, dass sich die Emus immer weiter in Küstennähe vorarbeiteten und etwa 20.000 Tiere in Herden Felder leer fraßen und platt trampelten.
Drei Soldaten sollten sich um die Plage kümmern. Die Bilanz nach wenigen Tagen: 2.500 Schüsse wurden vergeben, etwa 200 Emus getötet – eine schlechte Bilanz. Etwa einen Monat lang probierte man es weiter, musste schlussendlich jedoch feststellen: Die Emus sind zu schnell, zu wendig und ihre Fettschicht schützt zu gut – wir haben den Kampf verloren. Die Soldaten traten den Rückzug an und man entschied sich für eine Alternative, um die Felder zu schützen: Zäune.
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