Blitze sind 5 mal heißer als die Sonne
Wissensradio 23. Oktober 2024
Steigt warme und feuchte Luft auf, können sich Gewitterwolken bilden. Sobald die Wasserteilchen kälter als 0 °C werden, können sie gefrieren und immer häufiger auf andere Eiskristalle treffen. Bei diesem Aufeinandertreffen entsteht elektrische Ladung in der Wolke. Auf der Unterseite finden sich die negativ geladenen Teilchen zusammen, auf der Oberseite der Wolke zunehmend positiv geladene. Ist der Spannungsunterschied irgendwann zu groß, versucht die Wolke diesen Unterschied auszugleichen – es kommt zu einem Blitz, den wir sehen und über den Donner hören können.
Zuckt der Blitz über den Himmel, kann er sich auf bis zu 30.000 °C erwärmen. Zum Vergleich: Eine Kerze kommt auf etwa 1.400 °C. Ein Blitz ist also etwa 20x heißer. Und nicht nur das: er ist sogar wärmer als die Sonne. Kein Witz! Im Inneren der Sonne herrschen zwar Temperaturen von etwa 15 Millionen Grad, an der Oberfläche sind es hingegen „nur“ etwa 6.000. Ein Blitz ist also fünf Mal heißer.
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