Oktopoden haben drei Herzen

5. März 2025

Oktopoden findet man in allen Meeren. Besonders wohl fühlen sie sich in Korallenriffen, in Seegras oder Algenbetten, aber auch mit Sand und Schlamm geben sie sich zufrieden. Den Namen “Okto” haben die -poden übrigens wegen ihrer acht Arme bekommen. Davon wird jeder mit einem eigenen neuronalen Rechenzentrum gesteuert. Ein Oktopus hat somit quasi neun Gehirne! Ein Haupthirn und acht weitere – für jeden Arm eins. Etwa 500 Millionen Zellen zählen zum peripheren Nervensystem, jeder einzelne Saugnapf hat um die 10.000 Neuronen. Mit ihnen können die Tiere schmecken, fühlen und chemische Substanzen erkennen.

Und auch beim Herz darf es für Oktopoden ein bisschen mehr sein. Zwar haben sie nur einen Blutkreislauf, das darin enthaltene Blut wird jedoch von gleich drei Herzen gepumpt. Das eine Herz hat zwei Arterien, also im Grunde Ausgänge, und versorgt den Kopf sowie die weiteren Organe. Die anderen beiden Herzen liegen bei den Kiemen. Hier nehmen sie Sauerstoff auf und verteilen ihn mit etwa 40 Schlägen in der Minute im Körper.


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